Extreme Höhe...
Einen Bergrettungsdienst gibt es überall, wo es Berge gibt: in Österreich, der Schweiz, in Südtirol und natürlich auch in Deutschland, in Bayern, aber auch in den Mittelgebirgen, wie zum Beispiel im Schwarzwald oder im Harz. In Deutschland wird der Bergrettungsdienst von der Bergwacht übernommen. Zu den Aufgaben eines Bergretters gehört die Rettung von Menschen aus alpinem und unwegsamen Gelände, die medizinische Versorgung von Verunglückten, die Suche nach vermissten Personen, die Rettung aus Lawinen, Schluchten und Höhlen, die Bergung von tödlich Verunfallten und die Unterstützung der Angehörigen. Der Bergretter ist zudem auch für Naturschutzprojekte verantwortlich. Eine Rettungsaktion erfolgt häufig unter schwierigen Bedingungen, zum Beispiel bei einem Wetterumsturz, kräftigen Schneefällen, dichtem Nebel oder auch nachts. Oder die Menschen, die gerettet werden müssen, sitzen in einem Gelände fest, das nur schwer zu erreichen ist. Dann kommt die Flugrettung zum Einsatz und – vielleicht hast du das schon gesehen – der Bergretter wird am Seil hängend zu den Verunglückten herabgelassen. Um Verunglückte retten zu können, ist Schnelligkeit gefragt, aber auch eine gut durchdachte Organisation der Rettungsaktion. Der Bergretter muss hoch konzentriert sein, um die Situation vor Ort richtig einzuschätzen und richtig zu reagieren. Und für den, der gerettet wird, ist eines ganz klar: der Bergretter ist sein Held.